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23. Mai 2023:

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Bei reinem IFR-Wetter (Instrumentenflug-Wetter) starten wir zu unserem ersten Ziel nach Avignon in Südfrankreich. Bereits kurz dem Start in Gmunden tauchen wir in die Wolken ein und steigen auf 16000 ft (ca. 5000 m), damit wir zumindest die dichtesten Wolken unter uns haben. Trotzdem türmen sich neben uns noch gewaltige TCUs (Towering Cumulus-Wolken) auf. Natürlich „schnüffeln“ wir in dieser Höhe brav den Bordsauerstoff.

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Nördlich von Zürich vereinbaren wir dann mit dem ausgesprochen hilfsbereiten Lotsen die Kurse, damit wir weder in die Gewitterwolken einfliegen müssen noch dem an- und abfliegenden Verkehr von Zürich im Weg sind.

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Dass wir trotzdem immer wieder in dichtesten Wolken bei einigen Minusgraden fliegen, ist aber nicht vermeidbar. Die Enteisung der Tragflächen und des Propellers arbeitet aber zuverlässig.

Kurz vor dem Landeanflug lässt uns der Controller von Marseille-Radar noch ein Holding fliegen und dann geht’s mit Rückenwind den RNP-Approach runter – logischerweise gefolgt von einem „circle-to-land“ (für Nicht-Piloten: kurz vor der Landung fliegt man einen Bogen um den Airport und landet dann von der anderen Seite, damit man wieder Gegenwind hat).

Avignon ist eine der bedeutendsten Städte der Provence, da im 14. Jhdt. die Päpste in dieser Stadt weilten und einige Sehenswürdigkeiten schufen.

Die Brücke von Avignon: Pont Benezet

Nach dem Hochwasser im Jahre 1660 sind heute nur mehr die ersten vier Steinbögen erhalten. Trotzdem kennt jeder diese Brücke vom Lied: „Sur le pont d’Avignon …“

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Nicht die bekannteste, aber sicherlich die bedeutendste Sehenswürdigkeit ist der Papstpalast, die Kathedrale Notre-Dame des Doms d’Avignon. Dieser Palast wurde im 12. Jhdt. erbaut und im 14. Jhdt. erweitert.

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25. Mai 2023:

Wir sind heilfroh, dass wir beim Abflug in Avignon nicht die SID (Standard-Instrument-Departure) fliegen müssen sondern mit Südkurs westlich an Marseille vorbeifliegen dürfen – über Marseille steht nämlich ein gewaltiges Gewitter. „Bewaffnet“ mit Schwimmweste und Sauerstoff geht’s wieder hinauf auf 16000 ft. Während des gesamten Flugs nach Castellon sehen wir weder das Meer noch eine Landschaft unter uns – weißgraue Wolken, durch die wir auch hindurch müssen, begleiten uns.

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Nach einem kurzen Tankstopp in Castellon fliegen wir zu unserem Tagesziel Granada.

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Wir bewegen uns zwischen 14000 und 15000 ft, und wie solls anders sein: Slalomfliegen zwischen den Gewittertürmen über der Sierra Nevada. Diesmal haben wir allerdings nur einen schmalen Korridor, in dem wir uns bewegen dürfen, da sich links und rechts von uns militärische Sperrgebiete befinden. Dieser Flug sollte der anspruchsvollste der gesamten Reise sein.

„In Südspanien ist es immer schön und warm!“ – das glauben wir Mitteleuropäer! Nachdem wir einen Abstecher in die nahegelegene Altstadt gemacht haben, werden wir eines Besseren belehrt: Das Gewitter, dem wir vorhin in der Luft noch versucht haben auszuweichen, hat uns eingeholt und es schüttet aus Eimern.

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Der nächste Tag entschädigt uns mit dem Wetter: Für die Besichtigung der Alhambra ist strahlendes Wetter angesagt. Sie ist eine der meistbesuchten Touristenattraktionen Europas und seit 1984 Weltkulturerbe.

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28. Mai 2023:

Da wir aus Europa ausreisen, ist es am Airport Granada verpflichtend, eine Handling-Firma zu beauftragen, die bei der Abwicklung der Formalitäten hilft. Iberia-Handling wird in vielen Rezensionen empfohlen, da sie die Billigsten sind. Wir haben jedoch nur die schlechtesten Erfahrungen gemacht. Wie üblich sind wir eine Stunde vor Abflug am Airport, um alle Vorbereitungen in Ruhe durchführen zu können. Der Handling-Agent beschimpft uns sofort bei der Ankunft, was wir so bald hier tun würden, und lässt uns eine halbe Stunde warten. Natürlich schaffen wir es in der verbleibenden Zeit nicht zu tanken und alles andere vorzubereiten. Außerdem müssen wir für die Bezahlung der Airport-Gebühren ziemlich weit gehen, und den Security-Check zweimal über uns ergehen lassen. Und zu guter Letzt akzeptiert der Tower unseren Flugplan nicht. Ein Anruf bei Austro Control in Wien löst aber das Problem schnell und somit können wir mit einer Stunde Verspätung endlich abheben nach Marokko. Auf dem einstündigen Flug dürfen wir bis Malaga wieder den Gewittertürmen ausweichen, ab dann sehen wir so ziemlich das erste Mal Land bzw. Wasser unter uns – was für ein schönes Gefühl, nicht immer nur in bzw. zwischen den Wolken zu fliegen!

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Im Landanflug nach Tanger können wir schon die Vorstädte dieser Millionenstadt bewundern. Trotz enormer Verspätung werden wir extrem freundlich vom Handling-Agent erwartet. Wir wählten für alle unsere Stopps in Marokko die Firma Swissport und sind sehr zufrieden.

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In der marokkanischen Küstenstadt ist es am besten, sich einfach nur treiben zu lassen. Man bewegt sich in der Medina durch ein Labyrinth aus Gassen, plaudert mit den Händlern und ersteht das eine oder andere Schnäppchen (natürlich nach entsprechender Preisverhandlung!!).

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Wer es lieber gemütlich haben möchte, genießt einen Tag am Strand unter Aufsicht freundlicher Polizisten und einiger Kamele.

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Zu empfehlen ist auch ein Besuch der Herkules-Grotte. Sie befindet sich ganz in der Nähe, wo sich Atlantik und Mittelmeer offiziell treffen.

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30. Mai 2023:

Am Airport werden wir von Swissport-Handling freundlich empfangen und nach kurzer Security- und Passport-Kontrolle sind wir auch schon bei unserem Flugzeug. Auch wenn es für unsere Umstände komisch aussehen mag, aber das Tragen eines Pilotenhemdes ist in Marokko unbedingt verpflichtend. So wird man auch optisch sofort als Pilot erkannt und hat wesentlich weniger Schwierigkeiten bei den Kontrollen.

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In 13000 bzw. 15000 ft fliegen wir zu unserem nächsten Ziel: Agadir

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Agadir mit seinen etwa 700.000 Einwohnern wurde 1960 bei einem Erdbeben fast völlig zerstört und komplett neu aufgebaut. Die meisten Touristen kommen nach Agadir wegen der traumhaften Strände und der 9 km langen Strandpromenade.

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Doch Agadir hat wesentlich mehr zu bieten. Ein Besuch des „Souk El Had“ (einer der größten Märkte Marokkos), der Kasbah (Burg von Agadir) sowie eine Tour in das Paradise Valley im Atlas-Gebirge sind ein Muss für jeden Besucher.

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2. Juni 2023:

Heute fliegen wir mit kräftigem Gegenwind von Agadir nach Teneriffa.

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Somit haben wir fast drei Stunden Flugzeit über dem Meer vor uns. Da unsere kleine Mooney ganz am Ende des Apron geparkt ist, bringt uns der Bus zum Flieger.

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Ein völlig ruhiger und entspannter Flug – wäre da nicht der Landeanflug auf den Airport Teneriffa Nord. In der Ferne sieht man schon die hohen Wolken. Und diesmal können wir nicht ausweichen, wir wollen ja landen – und da heißt es durch! Heftiges Schütteln, sodass der Autopilot seinen Geist aufgibt, null Sicht und ein starrer und konzentrierter Blick auf die Instrumente, so geht’s runter auf die Piste 30. Kurz vor der Entscheidungshöhe (ob ich durchstarten muss oder landen kann) taucht die Piste genau vor mir auf – GESCHAFFT!!!

Empfangen werden wir von der freundlichsten Handling-Firma der gesamten Reise: Brok-Air. Dieses Handling ist zwar nicht billig, aber jeden Cent wert. Und nachdem wir aus Marokko kommen, wird vom Zoll unser gesamtes Gepäck noch direkt beim Flugzeug genauestens unter Kontrolle genommen.

Jetzt stehen fünf entspannte Tage vor uns, die wir in einem tollen Hotel auch entsprechend genießen. 

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Dass aber Teneriffa mehr zu bieten hat als nur faul am Strand zu liegen, weiß ich schon von früheren Besuchen. Also werden wir ein wenig Sightseeing in das Programm einbauen. Und dass dabei der Teide nicht fehlen darf, versteht sich von selbst.

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Der Drachenbaum in Icod ist mehr als 1000 Jahre alt. Er ist über 16 m hoch und der Stammumfang umfasst mehr als 6 m.

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7. Juni 2023:

Der Blick auf das Wetterradar verspricht nichts Gutes. Genau beim Abflug nach Lanzarote zieht eine Gewitterfront auf die Insel zu.

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Der Wind meint es jedoch gut mit uns, sodass wir in die Gegenrichtung starten können. So treffen uns für ca. 10 Minuten nur die Ausläufer. Und dann ist es strahlend schön über dem Atlantik – diesmal sogar mit Rückenwind. So schaffen wir die 180 Nm locker in einer Stunde.

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Die vier Tage auf Lanzarote sind nur zum Entspannen und Faulenzen gedacht. Wir mieten uns in einem tollen Hotel ein und genießen einfach nur die Tage.

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Vier wunderschöne Tage, wenn da nicht etwas passiert wäre: Marias Geldtasche wurde gestohlen mit allem was dazugehört (Kreditkarten, Führerschein, Personalausweis, … inkl. meiner Kreditkarte). Zum Glück habe ich noch eine zweite Kreditkarte, sonst hätten wir als Tellerwäscher unser Geld verdienen müssen.

 

11. Juni 2023:

950 km trennen uns vom nächsten Ziel: Rabat in Marokko. Auch diesmal meint es der Wind mit uns gut, sodass wir diese Strecke in 2:44 Stunden zurücklegen –mehr als die Hälfte davon wieder über dem Atlantik.

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Ein letzter Blick zurück auf die Kanaren.

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Der Landeanflug in Rabat: Mit fast 20 kt Seitenwind kein Vergnügen. Dafür werden wir von Swissport-Handling freundlichst auf diesem großen, aber sehr alten Airport empfangen. Der Neubau ist übrigens bereits in vollem Gange!

Schon bei der Fahrt in die Stadt merkt man, dass man sich hier in der Königsstadt befindet.

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Zu empfehlen ist hier das Hotel La Tour Hassan Palace. Ein Hotel im typisch maurisch-andalusischen Stil – einfach traumhaft schön!

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Nur wenige Touristen verirren sich nach Rabat. Daher erlebt man in dieser wunderschönen Stadt noch das echte marokkanische Leben. Aus diesem Grunde ist es auch nicht verwunderlich, dass ein Feilschen im Souk hier nicht angebracht ist. Die wirklich billigen Preise sind auf die Einheimischen und nicht auf die Fremden abgestimmt.

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Eine absolute Sehenswürdigkeit ist die Kasbah des Oudaias. Sie wurde im 12. Jhdt. als Wehrburg errichtet und beherbergt ein luxuriöses Wohngebiet mit weißen Häusern und den Andalusischen Garten, der während der französischen Kolonialzeit errichtet wurde.

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Ein Pflichtbesuch in Rabat ist der Hassan-Turm und die unvollendete Moschee, von der nur über 300 steinerne Säulen vom geplanten Bau übrigblieben. Gleich daneben befindet sich das Mausoleum für Mohammed V.

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14. Juni 2023:

Wir verlassen das überwältigende Marokko und kehren zurück nach Europa. Für die Einreise wird wieder entschieden, in Granada zu landen. Diesmal beauftragen wir allerdings Universal Aviation als Handling-Partner. Es läuft alles perfekt und extrem schnell ab. Nach einer halben Stunde sind wir mit Tanken, Zoll und Formalitäten fertig und könnten schon wieder starten. KÖNNTEN!!!! Beim Startvorgang in der großen Hitze will unser Motor aber nicht anspringen und nach einigen erfolglosen Versuchen haben beide Batterien den Geist aufgegeben. Ein Anruf bei der Handling-Firma löst das Problem schnell. Es wird ein Fahrzeug mit Ground-Power-Versorgung gerufen und der in der Zwischenzeit vom Tower gestrichene Flugplan wieder reaktiviert. Ein großes Lob an diese Handling-Firma!! Hätten wir uns diesmal wie beim Hinflug wieder für Iberia-Handling entschieden, wäre das Chaos perfekt gewesen. Mit insgesamt einer halben Stunde Verspätung können wir also zu unserem Tagesziel Barcelona aufbrechen. Der Airport für die „Kleinen“ ist allerdings Sabadell, etwas östlich von Barcelona gelegen.

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Gleich nach dem Start in Granada kommt noch eine böse Überraschung: Die obere Verriegelung der Türe ist nicht eingerastet (dies merkt man nicht, wenn das Flugzeug am Boden steht!). Wir haben zwei Möglichkeiten: Umdrehen und noch einmal das gesamte Prozedere am Airport durchmachen oder weiterfliegen.

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Da keine Gefahr besteht, entscheiden wir uns die zweite Variante, obwohl es natürlich für meine Frau kalt und mehr als unangenehm ist.

Barcelona in vier Tagen! Man sieht zwar nicht alles, aber doch sehr viele der Sehenswürdigkeiten. Und so genießen wir die Stadt, lassen uns treiben und bestaunen die interessantesten Orte wie Sagrada Familia, Park Güell, Tibidabo, Aquarium, …. – und natürlich auch den Strand mitten in der Stadt.

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18. Juni 2023:

Mit einem Tankstopp in Verona fliegen wir zu unserer letzten Urlaubsdestination: Portoroz. Aus knapp 5000 m Höhe (16000 ft) genießen wir die Ausblicke entlang der gesamten Cote d’Azur und freuen uns auch ein wenig, der Heimat wieder ein Stück näher zu kommen.

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Der Airport von Nizza und Monaco aus 16000 ft.

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Bei traumhaftem Wetter lassen wir die letzten Wochen noch einmal Revue passieren und lassen uns die Sonnenstrahlen am Strand von Portoroz auf den Bauch scheinen. Dass wir das Abendessen bei unserem Freund Pietro in seinem neuen Lokal „Staro Sidro“ genießen, versteht sich aber von selbst.

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20. Juni 2023:

Der 4-wöchige Urlaub ist zu Ende und wir müssen den Heimflug mit unserem treuen Flieger antreten – das glauben wir zumindest noch in der Früh! Am Airport von Portoroz ist alles vorbereitet für den Abflug: Flugplan aufgegeben, Flugzeug getankt, Koffer eingepackt, wir sitzen schon im Flugzeug, und DER FLIEGER STARTET NICHT!!!! Nach einigem Hin und Her wird klar, dass der Starter den Geist aufgegeben hat. Und ein Anwerfen mit der Hand ist bei einem 6-Zylinder-Motor mit einem Hubraum von fast 10 Litern unmöglich. Man könnte auch sagen: Dem Flieger gefällt es hier am Meer so gut, dass er nicht nach Hause in den dunklen Hangar möchte!

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Was tun wir also nun?? Ich rufe meinen Freund Heinz Dallinger an, und er erklärt sich sofort bereit, uns mit seinem Flugzeug zu holen. Da ist nur ein „kleines“ Problem: Unser Gepäck ist im Laufe der Reise doch um einiges angewachsen.

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Doch auch hier haben wir Glück und es passt tatsächlich alles in den Flieger von Heinz hinein.

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29. Juni 2023:

Wolfgang Rieger, der Chef der Flugzeugwerft in Vilshofen holt mich mit seinem Flugzeug in Gmunden ab und wir fliegen gemeinsam nach Portoroz. Wolfgang hat alles mit im Gepäck, was man für die Reparatur benötigt, natürlich auch einen neuen Starter!

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Nach ca. vier Stunden Arbeit und einigen „Streicheleinheiten“ lässt sich meine Mooney endlich überreden, wieder zu starten und ich darf meinen Flieger nach Hause bringen.

 

Ein wunderschöner und erlebnisreicher Urlaub ist damit leider zu Ende – aber die Pläne für einen weiteren Aus-Flug sind schon in Vorbereitung.